In Prag hatte ich dann einen wunderschönen Abend mit Stadtführung, bei der in Sachen Müll, wie in jeder deutschen Großstadt auch, es sehr saubere und auch weniger attraktive Ecken gibt. Grundsätzlich fallen in Prag eher die Hinterlassenschaften übermäßigen Alkoholkonsums der unzähligen „Sauf-„ Touristen auf.
Im Supermarkt hatte ich schon den Eindruck, dass sehr viele dieser kleineren Plastiktüten verwendet werden. Um eine Semmel zu kaufen muss auch eine solche Tüte benutzt werden. Das war natürlich komplett gegen meine Mission. Also Tupperdose ausgepackt und Semmel in der Dose an der Kasse aufs Band. 3x hat die Dame die Dose nach einem Preisschild untersucht und ich versuchte ihr klar zu machen, dass ich auf Plastik verzichten möchte. Da lächelte sie mich verständnisvoll an und kassierte ab. Mein erster Erfolg in Sachen „Plastikmüll-Sensibilisierung“, dachte ich. Als ich meine Sachen bezahlt hatte griff die barocke Dame unter das viel zu kleine Kassenkästchen, in dem sie saß und legte schwungvoll eine Plastiktüte auf die beiden Corny - Riegel, die ich auch gekauft hatte. 😳Ok, sie hat es nicht verstanden. Ich versuche es eben weiter.
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