Mittwoch, 4. Juli 2018

Der wichtigste Ort der Welt, ein Wichtel und die fliegende Truppe

Hallo an alle Plastikmüll-Piraten.

Seit ich hier in Finnland unterwegs bin wird es erfreulicherweise immer schwieriger, Plastikmüll zu sammeln. Hier, wie auch schon in Lettland und Estland, ist alles sehr sauber. Dennoch ist es immer wieder ein Spaß zu sehen, wie die Leute reagieren, wenn ich auf der Straße Plastikmüll aufhebe und in den Mülleimer schmeiße. Ich hoffe immer darauf, dass die die da ungläubig schauen bald auch nicht von Ihnen verursachten Müll aufheben und wegwerfen. Veränderung im Kleinen, das kann jeder. Und da wir ja nun schon viele Plastikmüll-Piraten sind können wir einiges bewegen. Macht weiter, es ist wichtig!

Auch wenn es auf den Straßen hier wenig Müll gibt, in den Supermärkten findet man dennoch Unmengen an Verpackungen aus Plastik. Hier ein Bild von etlichen abgepackten Broten.



Erst hier in Rovaniemi habe ich erfahren, dass ich mich am wahrscheinlich wichtigsten Ort der Welt befinde. Hier wohnt und arbeitet nämlich der Santa Claus, bei uns als Weihnachtsmann bekannt.

Hier am nördlichen Polarkreis steht sein Dorf. Ja, ein ganzes Santa Claus Dorf, und ein Santa Claus Vergnügungspark und ein Santa Claus Postamt (hier kommen alle Wunschzettel der Kinder an) und ein Santa Claus Hotel und und und.

Ich war erst sehr spät dort, so dass Santa bereits bei seiner allabendlichen Arbeitsvorbereitungswichteldurchsprache war. Aber ich konnte mir alles ansehen.











Und als ich nach den Rentieren des Weihnachtsmannes frug erfuhr ich, dass Dasher, Dancer, Prancer, Vixen, Comet, Cupid, Donner, Blitzen und natürlich Rudolph jetzt im Sommer im Trainingslager sind. Sie müssen sich ja fit halten, um den schweren Schlitten dann zu Weihnachten schnell wie der Blitz um die Welt zu ziehen. Etwas traurig, weder den Weihnachtsmann noch die berühmten Rentiere gesehen zu haben ging ich wieder aus dem Santa Claus Büro. Da kam mir ein kleiner Weihnachtswichtel entgegen und sah mich fragend an, weil ich schon etwas geknickt dreinschaute. Ganz leise flüsterte er mir zu, dass, wenn ich Glück habe, ich die Rentiere um diese Zeit beim Entspannen und Baden am Fluss antreffen könne. Und so wie er es sagte, war er auch schon verschwunden. Ich machte dann noch ein paar Fotos hier im Santa Dorf, denn hier verläuft ja der Polarkreis direkt durch das Dorf, und fuhr dann zurück in den Ort, um am Fluss mich etwas umzusehen. Und was glaubt ihr, wen ich da beim Faulenzen in der Sonne traf? Genau:







Es wollten nicht alle aus der Truppe aufs Bild. Einige sind recht schüchtern.


Heute geht es nun bei hoffentlich trockenem Wetter (4 Stunden Regen gestern sind erstmal genug) zur letzten Station in Finnland. Ganz im Norden Lapplands (so nennt sich diese Region hier) werde ich in Kaamanen übernachten. 








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