Samstag, 14. Juli 2018

Endlich ein paar Kurven

6500km, kaum zu glauben, aber das ist der aktuelle Stand. Also fast 3/4 meiner Tour ist absolviert. Und ich konnte gestern endlich ein paar „Kratzkurven“ fahren. Wer die Trittbretter meiner Harkey kannst weis, was ich meine. 

Es kommt da bestimmt noch einiges in die Richtung. Seit ich hier auf der berühmten Fv17 unterwegs bin, der 600km langen Küstenstraße, muss ich mich hin und wieder selbst ermahnen, mich auf die Straße zu konzentrieren. Hier ist zwar verkehrlich fast nichts los, aber die Umgebung ist einfach so wunderschön, dass ich nur am schauen bin. 

Am liebsten würde ich alle 500m anhalten und Fotos machen. Ich bin sehr froh, hier meine täglichen Touren nicht zu lang gewählt zu haben, so dass ich ohne Zeitnot an vielen Orten nicht nur Fotos machen sondern auch die Eindrücke und die gewaltige Kulisse auf mich wirken lassen kann. 

Und wieder waren neben den Naturerlebnissen bei den Fotostops oder auch auf den Fähren (ich fuhr gestern mit 4 Fähren, wobei ich nie länger als 20 min warten musste, gutes Timing) sehr nette und interessante Begegnungen und Gespräche.





Das Passieren des Polarkreises in Richtung Süden erfolgte auch auf einer Fähre. Da könnte man am Ufer eine kleine Weltkugel sehen, so wie sie am Nordkap auch steht. Leider sehr weit weg.



Und hier ein paar Eindrücke.








Untergebracht bin ich heute in einem Privathaus, wobei niemand da ist. Der Gastgeber musste auf Dienstreise und so habe ich Zugang zum Haus und zur Garage bekommen (Schlüsselsafe neben der Haustür) und darf hier mit allen Annehmlichkeiten dieses wunderschönen Anwesens wohnen.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich als Gastgeber dazu bereit gewesen wäre, aber auch das ist ein Punkt, neben vielen anderen, den ich wohl auch auf dieser Reise lernen soll. Mehr Vertrauen zu haben. Das Gute im Menschen zu sehen und noch öfters auch mal in die Schuhe meines Gegenüber zu steigen.

Bis jetzt lief alles wie geplant und war viel schöner als erwartet. Einzig mein Hinterreifen macht mir langsam sorgen. Nachdem die bisherige Tour seeeeehr lange gerade Strecken beinhaltete, vor allem im Lande der Vokale und bepunkteten Umlaute, hat der Reifen doch schon mehr abgebaut als erwartet. Sollte es nicht anders gehen, werde ich wohl in Oslo, da ist noch ein Tag Pause eingeplant, mich um einen neuen Reifen kümmern. Mal schauen.

Aber mein Motto lautet: Geht nicht gibt‘s  nicht!
Also irgendwie, wie bisher auch, wird alles gut gehen bei #skeideontour und den #Plastikmüllpiraten. 😉

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